Presseberichte

Das passende Coaching

EXPERTEN-RUNDE

Starthilfe und BegleitungIn unseren Highlights der Experten-Runde gibt diesmal Petra Funke von DialogArt Tipps zur Auswahl und Bewertung des richtigen Coachings für den eigenen Berufsweg.

Frage: Worauf sollte man bei der Auswahl eines Karriere-Coachs achten? Gibt es eine Art Gütesiegel? Gibt es Spezialisierungen, speziell für leitende Positionen?

Bei der Auswahl eines Coach sollte man vorrangig im Telefonat oder einem unverbindlichen Kennlerngespräch darauf achten, dass "die Chemie stimmt", damit der weitere Prozess überhaupt gut geführt werden kann. Ein Art Gütesiegel gibt es nicht - im Prinzip kann sich jeder Coach nennen. Es gibt einige Aubildungsinstitute für Coaching, die Qualitätsstandards versprechen. Ein Coach sollte schon eine Coaching-Zusatzausbildung, eine andere Beratungsausbildung aufweisen oder kann auch Psychologie studiert haben. Es gibt Spezialisierungen, die dann Führungskräfte-Coaching oder Business-Coaching heissen, aber auch da gilt das oben Gesagte. Ich würde bei der Auswahl darauf achten, dass der Coach in diesem Bereich bereits erfolgreich tätig war und vielleicht sogar selbst Erfahrungen aus dem Management und/oder der Branche mitbringt. Ein Coach sollte immer neutral von externen finanziellen Verpflichtungen und Verbindungen sein. Er steht ganz im Dienst des Coachees, versucht diesen in seinen Karrierebestrebungen zu unterstützen bzw. mehr Erfolg und Spass an der gegenwärtigen Tätigkeit zu bekommen.

Frage: Wie erkennt und beurteilt man die Qualität eines Coachings?

Ein Coaching kann nur effektiv sein, wenn der Coachee an seinen Punkten arbeiten will und der Coach nicht den Fehler begeht, dem Coachee alle Probleme "vom Hals schaffen zu wollen". Beide Seiten müssen Interesse haben, die Problemstellungen herauszuarbeiten sowie Ziele, mögliche Hindernisse und Lösungsansätze gemeinsam zu erarbeiten. Die Überprüfung der Fortschritte findet zum Einen direkt nach dem Coaching, und außerdem in der Umsetzbarkeit der entwickelten Lösungsansätze statt. Der Coach hat immer die Aufgabe, den "roten Faden" im Überblick zu behalten, zu hinterfragen und sich mit dem Coachee darüber zu verständigen, ob die Lösungsstrategien so stimmen, dass er sein Ziel erreichen kann. Zusätzlich verdeutlicht er ihm die Systemik des Jetzt-Zustandes und der Veränderungen - der Coachee muss die Verantwortung für sein Handeln übernehmen und kann eventuell andere Ziele nicht erreichen. Coaching ist ein Prozess und der Coach ein Prozessbegleiter - der Erfolg hängt von daher sehr stark von der Haltung der Beteiligten ab. Es kann nur darum gehen, die Potenziale des Coachee zu stärken und ihm bei der Umsetzung seiner Veränderungswünsche den Rücken zu stärken, nicht ihm Entscheidungen abzunehmen.

 

Petra FunkeInfo:Petra Funke, Jahrgang 1963
Die Diplom-Wirtschaftspädagogin ist die Gründerin von DialogArt und seit 10 Jahren im Bereich Fach- und Kommunikationstraining, Networking, Führungs-, Profil- und Karriere-Coaching sowie als Projekt- und Prozessberaterin im Bereich Medien/ New Economy tätig.


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